MasterCut 2000

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Als erstes habe ich meine Handkreissäge (Bosch PKS 66 AF) unter diesen Tisch befestigt. Das einstellen für einen rechwinkligen Schnitt ging gut von der Hand.

Dann führte ich einige Arbeiten mit der Tischkreissäge durch. Es dauerte nicht lange, daß sich die kleinen Mängel von der Qualität des Tisches herrausstellten. Wie man im rechten Bild sehen kann, ist zwischen dem Brett und dem schwarzen Einlegeteil ca 1mm Luft. Beim sägen von bestimmten Breiten einer Leiste oder eines Brettes kann es zum abkippen kommen und dadurch ist der Schnitt nicht mehr winklig(90° zur Platte). Um kleine Leisten sägen zu können, hatte ich noch eine Plexiglasplatte liegen, die die Größe von dem halben Tisch hatte und die Stärke von 4mm. Diese befestigte ich mir auf dem Tisch und tauchte dann mit der Säge von unten her in die Platte ein. Jetzt wurden die Schnitte schon recht genau.

Ich kam schnell an die Grenzen, was ich machen wollte aber nicht konnte. Nun tauchte das Tema "Oberfräse" auf, mit welcher ich keine Erfhrung hatte. Ich habe dann ein wenig mit einer geborgten "POF 600" getestet. Der Entschluß war schnell gefasst. Es muss eine Oberfräse her. Ich habe mich sehr schnell für die "POF 1400" von Bosch entschieden und bereue es auch heute noch nicht.

Nun wollte ich aber nicht ständig die eingestellte Handkreissäge und die Oberfräse auf der Einlegeplatte wechseln. Ich besorgte mir eine Dibond-Platte mit einer Dicke von 4mm und die Größe der originalen Einlegeplatte. Dazu bestellte ich mir von Wolcraft die originalen Halterungen, die auch an der Einlegeplatte verbaut sind. Von der Oberfräse schraubte ich die Grundplatte ab, um nichts von der Eintauchtiefe der Fräser zu verschenken. Die abgebaute Grundplatte nahm ich als Schablone für die Löcher im der Dobondplatte. Nun Löcher noch ansenken und die Oberfräse angeschraubt.Jetzt stimmte nur die Höhe der Dibondplatte mit dem Arbeitstisch nicht ganz überein. Ich habe mir aus einem Fischdosendeckel (richtig gelesen;)) ein entsprechendes Stück zurecht geschnitten und zwischen der Dibondplatte und den original Halterungen verbaut. Nun konnte ich die beiden Geräte schnell auswechseln.



Mit der Anschaffung der Oberfräse taten sich Möglichkeiten auf, an so etwas hatte ich nie gedacht. Ich stöberte in etlichen Foren und fand etliche Anregungen zum Nachbauen.
   

 

Unter anderem fand ich einen Fräsanschlag auf der Internetseite "Tüftler-und-Heimwerke.de", Hier konnte ich mir die Sketchup-Datei downloaden. Hier mal, vielen Dank an Tueftler. Für den "MasterCut 2000" habe  ich noch etwas verändert. Um den Anschlag auch festellen zu können, bestellte ich mir die original Halterung vom Parallelanschlag von Wolfcraft. Diesen habe ich ausgemessen und in die Sketchup-Zeichnung aufgenommen. Hier der Download der Sketchup-Datei.

Es war dann manchmal ein gefummel, um den Anschlag genau einzustellen.Dazu konstruierte ich mir eine Feineinstellung mit der der Anschlag auf zehntel Millimeter eingestellt werden kann.  Hier der Downlad der Sketchup-Datei. Was in der Zeichnung vielleicht nicht gleich erkannt wird, ist in dem Klotz der auf dem Parallelanschlag sich befindet, eine Zylindermutter M8. In dem anderen Klotz ist ein Kugellager mit einem Innendurchmesser von 8mm eingearbeitet. Der Impusschlüssel steckt in einer M8 Imbusschraube, die mittels einer langen Mutter mit der M8 Gewindestange verbunden ist. Ich habe später den Klotz der Feineinstellung af dem Parallelanschlag nach vorne zur Kante gesetzt. (um bei der Einstellung ein größeren Spielraum zu haben. Und hier noch eine Datei wo Alles zusammen zu sehen ist. MasterCut Parallelanschlag mit Feineinstellung

 

 

  Fräsanschlag

Feineinsteller